07.05.2024 14:09 Uhr

FC Bayern droht nächste Hängepartie bei Trainersuche

Erik ten Hag wird beim FC Bayern gehandelt
Erik ten Hag wird beim FC Bayern gehandelt

Nach der Absage von Ralf Rangnick steht angeblich unter anderem Manchester Uniteds Teammanager Erik ten Hag auf der Trainerliste des FC Bayern. Bitter für den deutschen Rekordmeister: Auch beim 54-Jährigen droht eine Hängepartie.

Das zumindest schreibt der italienische Transfer-Guru Fabrizio Romano in seinem "Daily Briefing". Ten Hags voller Fokus liege auf United und dem Finale im FA Cup gegen Stadtrivale Manchester City (25. Mai), so der bestens vernetzte Reporter. "Mal sehen, ob der FC Bayern in dieser Sache weiterkommt", ergänzte Romano. Bei ten Hag werde man sich in Sachen Zukunftsplanung noch "gedulden" müssen.

Für die Münchner sei es derzeit eine "schwierige Zeit", schrieb Romano weiter. Es gebe "keine einfache Antwort" auf die Frage, warum sich die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel für den FC Bayern so holprig gestaltet.

Mit Rangnick und davor Bundestrainer Julian Nagelsmann sowie Xabi Alonso hätten sich die Verantwortlichen bislang nur um Übungsleiter bemüht, die derzeit bei einem anderen Arbeitgeber unter Vertrag stehen, gab Romano zu bedenken, "deswegen ist es so schwierig für den FC Bayern".

Mit ten Hags Management sollen Sportvorstand Max Eberl und Co. inzwischen in Kontakt stehen. Mit dem Coach selbst haben Medienberichten zufolge hingegen noch keine Gespräche stattgefunden.

Ten Hag ist ein alter Bekannter beim FC Bayern

In Manchester nehmen derweil Diskussionen über einen Rauswurf ten Hags wieder Fahrt auf. Am Montagabend verloren die Red Devils 0:4 bei Crystal Palace und müssen in der Premier League nun ernsthaft um die Qualifikation für den Europapokal bangen.

Ten Hag hatte United im Sommer 2022 nach fünf erfolgreichen Jahren bei Ajax Amsterdam übernommen. 2023 gewann das Team unter seiner Regie den Ligapokal.

In München ist ten Hag ein alter Bekannter: Zwischen 2013 und 2015 arbeitete er als Assistent im Trainerstab von Pep Guardiola.