08.05.2024 13:03 Uhr

Kehl scherzt über Alu-Dusel gegen PSG

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wünscht sich ein Finale gegen den FC Bayern
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wünscht sich ein Finale gegen den FC Bayern

Neben zwei hoch konzentrierten und effizienten Leistungen in den Halbfinal-Spielen gegen Paris Saint-Germain benötigte Borussia Dortmund auch eine riesige Portion Glück, um das Final-Ticket in der Champions League zu lösen. Daraus machten auch die BVB-Protagonisten nach dem Einzug in das Endspiel von Wembley (1. Juni) keinen Hehl.

Insgesamt rettete sechsmal der Torpfosten beziehungsweise die Torlatte für Borussia Dortmund gegen das Pariser Starensemble. In den sozialen Medien wurde das Gehäuse tausendfach und scherzhaft als "Man of the Match" gefeiert. Zudem kündigten gleich mehrere BVB-Fans im Internet an, sich die Beflockung "Aluminium" als Spielernamen auf ein neues schwarz-gelbes Trikot drucken zu lassen.

Auch der Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl wusste nach vier "Rettungstaten" des Gehäuses gegen die Abschlüsse von Paris Saint-Germain, bei wem er sich zu bedanken hatte.

"Das Tor sollten wir abbauen und mit nach Dortmund nehmen. Vielleicht brauchen wir es in Wembley noch mal", scherzte der einstige BVB-Kapitän nach Schlusspfiff. 

Kehl wünscht sich den FC Bayern als Final-Gegner

Im Finale in der englischen Hauptstadt sinnt Kehl, der 2013 selbst noch als Spieler im BVB-Kader stand, auf Revanche: "Die Bayern würden mir gefallen, weil ich das Gefühl habe, da noch eine Rechnung offen zu haben. Vielleicht können wir die von 2013 ein Stück weit begleichen", sagt der BVB-Sportdirektor mit Bezug auf die 1:2-Endspielniederlage elf Jahre zuvor im deutschen Königsklassen-Showdown von Wembley. 

Ob die Münchner - wie der BVB nach dem 1:0 im Halbfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain - ebenfalls in das Finale des wichtigsten europäischen Wettbewerbs am 1. Juni in London einziehen, wird sich erst am Mittwochabend (ab 21 Uhr) zeigen.

Nach dem 2:2 im Hinspiel steht der deutsche Rekordmeister bei Real Madrid mächtig unter Druck. "Für dieses Spiel sind wir Gott sei Dank nicht verantwortlich. Wir werden auf der Couch liegen und uns das anschauen. Aber es wäre für den deutschen Fußball großartig, wenn diese beiden Mannschaften wieder im Finale stünden", kommentierte Kehl.